Eine schwere Erkrankung kann plötzlich auftreten und das gesamte bisherige Leben verändern, etwa bei Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Erstdiagnose einer HIV-Infektion, etc.. Aber auch anhaltend sein, wie z. B. Herzerkrankungen, positiver HIV-Status, Rheuma, chron. Hauterkrankungen, usw.. 

Bei akuten wie chron. schweren Erkrankungen kommt es häufig zu Depressionen, Ängsten, somatoformen Störungen, starken Stimmungsschwankungen, Grübeln, Traurigkeit, Antriebslosigkeit und dem Gefühl der inneren Leere. Es kann zu sozialer Isolation und allgemeinem Rückzug, zu gravierenden Problemen im sozialen Umfeld mit Freunden und Angehörigen und beruflichen, bzw. finanziellen Problemen kommen.
Vielleicht fühlen Sie sich „ausgegrenzt„ wegen der Erkrankung, oder haben das Gefühl, sich niemandem zumuten, bzw. anvertrauen zu können. Vielleicht stellt sich auch die Frage, ob man „so„ jemals (wieder) einen Partner finden wird.
Ziel der psychotherapeutischen Arbeit, also die BEGLEITUNG SCHWER ERKRANKTER MENSCHEN, ist, bei schweren körperlichen und belastenden chron. Erkrankungen die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern, wieder (Lebens)Mut zu schöpfen, neue, realisierbare Lebensziele zu finden.